Neubau Förderschule
Der Neubau der Förderschule wird auf dem Areal des bestehenden Schulgeländes angegliedert. Die plastisch modellierten Baukörper gruppieren sich um einen zentralen Innenraum und definieren außen vier eigenständige Freiraumbereiche. Der befestigte Vorplatz im Osten verknüpft die peripheren Schulbereiche miteinander. Im 2. OG sind Dachgärten angelegt, die individuelle Pausenbereiche anbieten. Je vier Schulklassen werden - in autark gestalteten Obergeschossgruppen - von der zentralen Pausenhalle aus dem Erdgeschoss erschlossen. In der Eingangsebene befinden sich die Fachräume. Die Gliederung der Gebäudeanlage resultiert aus den pädagogischen Anforderungen nach drei Jahrgangstufen, die jeweils in einem 'Haus' untergebracht sind. Die Freiraumbereiche übernehmen wichtige Funktionen in der pädagogischen Nutzung der Einrichtung. Der befestigte Vorplatz bildet das adäquate Entree zur Schule. Pausen- und Werkhof im Südwesten werden mit ähnlichen Funktionsanforderungen zusammengelegt und mit einer Hecke eingefriedet. Die Konstruktion des Gebäudes besteht aus tragenden Stahlbetonwänden und -decken mit außenseitigem Vollwärmeschutzsystem und eingefärbten Putzoberflächen.

Bauherr:
Stadt Winnenden
Standort:
Albertviller Straße 36, Winnenden
Fertigstellung:
2006
Leistungsphasen:
2-8 nach HOAI
Bearbeitung:
Armand Kühne (PL), Kurt Weber, Thomas Winter (BL)
Farbdesign:
Herbert Kopp / CADA, München
Landschaftsarchitekt:
Adler & Olesch
Fotos:
Stefan Müller-Naumann