Auf einem der selten freiwerdenden Seegrundstücke am Konstanzer Hörnle, entstand ein Mehrfamilienwohnhaus mit 6 hochwertigen und großzügigen Wohneinheiten und Tiefgarage. Ein an das enge Baufeld und den dichten Baumbestand angepasste Volumen ergänzt die bestehenden Nachbarbauten zu einem Ensemble bestehend aus der historischen Villa aus dem 19. Jahrhundert mit zwei flankierenden Neubauten. Der Neubau fügt sich in seiner Maßstäblichkeit in die Abfolge der am See aufgereihten Einzelvolumina im ehemaligen Villapark ein und orientiert sich mit seiner Fassadenstruktur an seinem Pendant auf der östl. Seite der Villa. Die innere Struktur des Gebäudes ist wie bei den historischen Nachbargebäuden ganz aus der Lage am See heraus entwickelt. Alle Aufenthaltsbereiche sind nach Süden orientiert, so dass sich alle Wohnungen, ja das Gebäudevolumen selbst, zum See hin öffnen. Jede der 6 Wohnungen partizipiert von der einmaligen Südausrichtung des Grundstückes mit einem wunderbaren Blick über den Bodensee bis zu den Schweizer Alpen. Großzügige Loggien an der Südfassade und allseitige Verglasungen lassen den See in die Wohnungen hinein wirken. Die vorgehängte Fassade aus gelochtem Trapezblech in goldeloxal umgibt das Gebäude wie ein metallisches Kleid. Die je nach Blickwinkel und Tageszeit mal transparent mal geschlossen erscheinend Haut dient als Sonnen- und Sichtschutz.Das Zusammenspiel von matten horizontal gliedernden Betonbändern und vertikalen Elementen aus glänzendem Metall und spiegelndem Glas verleiht dem Baukörper die für den Ort gerechtfertigte Eleganz.